Bei der Feuerbestattung wird der Verstorbene im Krematorium eingeäschert. Danach wird die Asche in einer Urnenkapsel verwahrt und dem Bestattungsinstitut übergeben.
Die Bestatter versenken die Kapsel in eine größere, repräsentative Urne.
Die Feuerbestattung läuft fast genau so ab wie die Erdbestattung:Die Urne wird in einer mit Blumen geschmückten Trauerhalle aufgestellt und mehr... 

Die Urne wird in einer mit Blumen geschmückten Trauerhalle aufgestellt und der Verstorbene mit einer Trauerrede und Musik gewürdigt.

Es folgt das letzte Geleit der Urne durch die Trauergäste zur Grabstelle, wo der Trauerredner das Grab segnet und sich die Trauergemeinde mit Blumen oder einer Schaufel Erde von dem Verstorbenen verabschieden können.

Anschließend wird das Grab von den Angehörigen gepflegt und dient als Ort des Gedenkens. Wie bei der Erdbestattung kann auch bei der Feuerbestattung zwischen einem Wahlurnengrab, Reihenurnengrab und Gemeinschaftsurnengrab gewählt werden. Bei einem Wahlgrab können die Angehörigen oder der Verstorbene bereits zu Lebzeiten selbst die Grabstelle aussuchen, bei den anderen Grabarten besteht diese Möglichkeit nicht.
Urnenbeisetzungen können auch anonym stattfinden: In diesem Fall wird die Grabstelle nicht namentlich gekennzeichnet. Bei Erd- und Feuerbestattungen liegt die Ruhezeit meist zwischen 20 und 30 Jahren.